Das Risiko, an der «Zuckerkrankheit» zu erkranken, nimmt im Alter zu; und Diabetes gehört zu einer der häufigsten Erkrankungen der Schweizer Bevölkerung. Bei Menschen über 65 Jahren sind bereits über zehn Prozent betroffen – Tendenz steigend!
Insulin ist ein lebenswichtiges Hormon, das dafür sorgt, dass die mit der Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate (Zucker) in die Zellen gelangen können und dort als Energie zur Verfügung stehen. Beim Typ-2-Diabetes lässt die Wirksamkeit des Insulins mit der Zeit nach. Folglich wird für die Aufnahme des Blutzuckers in die Gewebezellen immer mehr Insulin benötigt. Zunächst kann die Bauchspeicheldrüse diese sogenannte Insulinresistenz durch eine vermehrte Insulinproduktion ausgleichen. Erst wenn sich die Insulinproduktion langsam erschöpft, steigt der Blutzucker an und der Diabetes macht sich bemerkbar.
Die Erkrankung geht in den meisten Fällen mit eindeutigen Symptomen einher. Dazu gehören ein starkes Durstgefühl, vermehrtes Wasserlassen, Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Energielosigkeit und ein ungewollter Gewichtsverlust. Manchmal kommt es auch zu Heisshungerattacken, Sehstörungen, Juckreiz oder einer erhöhten Infektanfälligkeit.
Da sich ein Diabetes oft langsam entwickelt, sollten sich vor allem familiär vorbelastete, übergewichtige und ältere Personen regelmässig testen lassen. Denn je schneller die Krankheit erkannt wird, desto früher kann sie behandelt werden und desto besser lassen sich Gesundheitsschäden abwenden.
Diabetes ist eine Störung des Zuckerstoffwechsels, die unbehandelt zu einer dauerhaften Erhöhung des Blutzuckers führt. Das können die Folgen sein:
Die gute Nachricht ist, dass sich mit einigen wenigen Massnahmen das Risiko, an Diabetes zu erkranken, deutlich reduzieren lässt. Dazu zählen in erster Linie folgende Dinge: