Mundgeruch ist lästig, da man ihn selbst nicht riechen kann. Einfache Mittel frischen den Atem meist wieder auf. Manchmal hilft nur noch der Gang zum Spezialisten.
Der Verzehr von Nahrungsmitteln wie Knoblauch, Zwiebeln, Fisch, Fleisch, Milch, Eier oder Käse hat es in sich; er kann schlechten Atem nach sich ziehen. Auch Genussmittel wie Kaffee, Alkohol oder Tabak verursachen Mundgeruch. Die meisten wissen: Fürs Erste entschärft ein Kaugummi die Lage. Fachleute sagen, dass auch Kaffeebohnenkauen oder ätherische Öle wie Teebaumöl (siehe Box) Mundgeruch überdecken oder binden können.
Jeder Mensch leidet irgendwann einmal an schlechtem Atem. Bei einigen hält dieser allerdings an. Ob man Betroffene darauf aufmerksam machen soll, hängt von der persönlichen Beziehung ab. Dabei sollte man aber bedenken, dass man selbst an Mundgeruch leiden könnte. Den eigenen Atem kann man nämlich nicht riechen, da der Mund mit dem Nasenraum verbunden ist.
Mundgeruch (Halitosis) ist meist das Resultat von Zersetzungsprozessen in der Mundhöhle. Nahrungsmittelreste, die sich auf der Mundschleimhaut, der Zunge oder zwischen den Zähnen festsetzen, nähren Bakterien, die einen üblen Geruch verursachen können.
Wer die Ursachen des schlechten Atems kennt – etwa der Verzehr von Knoblibrot oder eine vernachlässigte Zahnpflege – weiss, was zu tun ist. Es gibt aber noch zig andere Auslöser für Mundgeruch.
Es gibt Spezialistinnen und Spezialisten, die eine Sprechstunde nur für Menschen mit Mundgeruch eingerichtet haben. Kommen zum schlechten Atem Symptome wie Atembeschwerden, Kopf-, Glieder- und Bauchschmerzen oder Husten hinzu, sollte man bald zum Arzt.
Es gibt zahlreiche Tipps gegen schlechten Atem. Aber nicht alle helfen jedem/jeder. Eine gute Zahnpflege samt Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide sowie der Zunge ist sicher förderlich. Allerdings sollte man es mit der Mundhygiene nicht übertreiben, warnen Expertinnen und Experten.
Wer auf seine Ernährung achtet, erkennt, welche Lebens- beziehungsweise Genussmittel da besonders nachhaltig wirken respektive schlechten Atem nach sich ziehen.
Zusätzlich beeinflusst der individuelle Lebensstil unseren Atem.
Da Essensreste sich im trockenen Mund weniger gut abführen lassen und sich dann dort zersetzen, empfehlen Fachleute, viel zu trinken und/oder Kaugummi zu kauen, da dies den Speichelfluss anregt.
Je älter man wird, umso wahrscheinlicher ist schlechter Atem. Kinder sind weniger davon betroffen als Erwachsene. Mit einer guten Mundhygiene sensibilisieren Eltern den Nachwuchs bereits früh für das Thema.