Nach einem langen Arbeitstag unbeschwert und entspannt nach Hause zu kommen ist alles andere als leicht. Doch Stresszustände halten uns vom Einschlafen ab oder können immer länger dauerndes nächtliches Wachliegen mit kreisenden Gedanken fördern.
Wer gestresst ist, produziert Cortisol, den Gegenspieler zum Schlafhormon Melatonin. Dies verhindert das Eintauchen in den Tiefschlaf, den wir brauchen, damit wir uns beim Aufwachen fit fühlen. Veränderungen des Schlafrhythmus verursachen ebenfalls Stress, sodass man in einen Teufelskreis zu geraten droht.
Um der Schlaflosigkeit ein Schnippchen zu schlagen, kann man versuchen, am Abend etwas Erholsames zu tun: etwa Entspannungsübungen oder einen kurzen Spaziergang. Gleichzeitig ist es ratsam, körperlich anstrengende Tätigkeiten tagsüber zu verrichten, weil sie die Cortisolausschüttung anregen und so das Einschlafen hinausschieben. Sinnvoll ist es auch, den Alkohol-, Tabak- und Kaffeekonsum einzuschränken, weil alle drei Genussmittel Schlafstörungen auslösen können. Die letzte Stunde vor dem Zubettgehen sollte man nicht vor einem Bildschirm verbringen, weil sich das davon ausgehende blaue Licht störend auf den Schlaf auswirkt.
Allerdings reichen die erwähnten Vorkehrungen nicht immer aus, um wieder richtig schlafen zu können. Oft greifen Betroffene dann zu Schlafmitteln. Dazu gehören rasch wirkende Hypnotika, aber auch angstlösende Medikamente, die Stress und Beklemmung reduzieren sollen. Diese synthetischen Medikamente wirken zwar rasch, sind aber nicht frei von Nebenwirkungen.
Die wichtigsten unerwünschten Wirkungen sind eine sich rasch einstellende Abhängigkeit (je nach Medikament bereits nach zwei Wochen), Ateminsuffizienz sowie Tagesschläfrigkeit.
Sinnvolle Ansätze vor dem Einschlafen sind, sich zu entspannen und auf Schlafsignale (Gähnen, schwere Augenlider) zu achten, um den «Schlafzug» nicht zu verpassen.
Pflanzliche Heilmittel sind eine sanfte Alternative, um Beklemmung zu überwinden und zur Verbesserung des Schlafs beizutragen. Sie haben eine pharmakologische Wirkung, die zwar weniger stark ist als jene synthetischer Medikamente wie Benzodiazepine, Barbiturate, Neuroleptika oder Anxiolytika. Dafür kommt es mit pflanzlichen Heilmitteln aber auch nicht zu unerwünschten Nebenwirkungen und Abhängigkeiten.
Zu den Heilpflanzen mit positiver Wirkung auf den Schlaf gehören etwa:
Viele weitere Kräuter dienen der Behandlung von Schlafstörungen, darunter etwa Eisenkraut, Zitronenmelisse und Lavendel.
Auf dem Schweizer Markt ist seit Kurzem Sleepwell erhältlich, ein zu 100 Prozent natürliches Nahrungsergänzungsmittel. Es hat weder Nebenwirkungen noch führt es zu Abhängigkeit. Zudem sind alle verwendeten Heilpflanzen in Bioqualität.