Verstopfung, was tun?
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Unsere Verdauung funktioniert dann am besten, wenn sich das System im Gleichgewicht befindet. Dabei geht es unter anderem um die Menge an Flüssigkeit, die dem Nahrungsbrei im Darmtrakt entzogen wird.

Ist es zu wenig, entsteht Durchfall. Ist es zu viel, kommt es zu einer sogenannten Verstopfung. Lorena Bornacin, Drogistin HF, erklärt, wie einer Verstopfung auf natürliche Weise begegnet und dieser vorgebeugt werden kann.

Frau Bornacin, wann wird von einer Verstopfung gesprochen?

Grundsätzlich ist eine Stuhlfrequenz von dreimal täglich bis zu einmal alle drei Tage normal. Bleibt der Stuhlgang länger aus, wird von einer Verstopfung gesprochen. Kurzfristiges Ausbleiben kann etwa auf gewisse Medikamente wie Schmerzmittel, Blutdrucksenker, Antidepressiva oder situative emotionale Belastungen zurückgeführt werden. Der Verdauungstrakt ist besonders empfindlich für Anspannung oder Stress.
Dauert die Verstopfung länger an, ist eine ärztliche Abklärung ratsam.

Gibt es noch andere Gründe für eine Verstopfung?

Vielfach kommt es etwa auf Reisen in ferne Länder zu einer Art «Toilettenangst». Dabei wird der Reflex zur Darmentleerung unterdrückt. Aber nicht nur die Psyche, auch das eigene Verhalten beeinflusst das Funktionieren des Verdauungssystems: Wenig Bewegung, ungesunde und einseitige Ernährung sowie mangelnde Aufnahme von Flüssigkeit können zu Verstopfung führen.
Grundsätzlich ist die Verdauung eine hoch individuelle Angelegenheit und von Mensch zu Mensch verschieden. Genügend Bewegung und Flüssigkeit braucht der Körper aber in jedem Fall.

Welche Mittel aus der Natur können helfen?

Die Sennapflanze ist ein altbewährtes Mittel aus der Natur und wird von Menschen seit jeher insbesondere bei akuter Verstopfung verwendet. Wirksamkeit und Verträglichkeit wurden auch wissenschaftlich nachgewiesen. Sie regt in erster Linie die Darmwand zu verstärkter Bewegung an und fördert die Flüssigkeitsaufnahme in den Darm. Damit werden der Stuhl weicher und die Entleerung vereinfacht.

Vor der Einnahme sollte eine Fachperson konsultiert oder die Packungsbeilage gelesen werden, wo sich die genauen Dosierungsangaben finden.

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