Was beim Zahnen helfen kann
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Viele Eltern können ein Lied davon singen: Unruhige Tage und Nächte mit einem weinerlichen, reizbaren und vielleicht leicht fiebrigen Säugling – das Zahnen kann für alle ganz schön anstrengend sein. Klein und Gross schätzen in diesen Phasen wirksame Linderung.

Schon vor der Geburt sind die Milchzähne und die bleibenden Zähne im Kieferknochen angelegt. Durchschnittlich ab dem sechsten Lebensmonat brechen die ersten an die Oberfläche durch: In der Regel sind es die unteren beiden Schneidezähne, die den Anfang machen. Ihnen folgen die oberen und seitlichen Schneidezähne, zuletzt die Backen- und Eckzähne. Bis zum dritten Geburtstag ist das Milchgebiss mit 20 Zähnen vollständig.

Bei manchen Babys läuft das Zahnen fast unbemerkt ab, sie leiden kaum und die Zähnchen werden von den Eltern rein zufällig entdeckt. Abgesehen von den paar Glückspilzen sind Beschwerden beim Zahnen aber weit verbreitet; ein zwar ganz normaler, aber häufig ziemlich anstrengender Entwicklungsschritt. Ein Zahndurchbruch dauert im Schnitt acht Tage und wiederholt sich in unterschiedlichen Abständen und bis zum vollständigen Gebiss zwanzig Mal. Wirksame Hilfsmittel stehen also hoch im Kurs.

Was beim Zahnen helfen kann | Boiron Camilia

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Im Beratungsalltag von Frau Wattinger, Drogistin, ist das Zahnen ein immer wiederkehrendes Thema. Wir haben sie nach ihren Tipps gefragt.

Was sind die typischen Anzeichen fürs Zahnen, Frau Wattinger?

Weil der bevorstehende Zahndurchbruch mit einer lokalen Zahnfleischentzündung verbunden ist, juckt und schmerzt das angeschwollene Zahnfleisch. Die Säuglinge plagen sich damit, sind untröstlich und unleidig. Dazu kommen unruhiger Schlaf, Weinerlichkeit und ein erhöhter Speichelfluss; manchmal auch leichtes Fieber und ein verminderter Appetit.
Die zeitweilige Verweigerung beim Trinken kommt bei manchen Babys daher, dass die Saugbewegung die Durchblutung anregt und die betroffene Stelle damit noch empfindlicher macht.

Oft lässt sich beobachten, dass die Kleinen auf allem herumkauen, was greifbar ist?

Genau, das ist sehr typisch, wenn der Durchbruch des Zähnchens kurz bevorsteht. Das «Sabbern» steigert sich weiter und das Baby schnappt sich und kaut alles, was in der Nähe ist: Im Gegensatz zur Saugbewegung scheint leichter Druck den Schmerz etwas zu lindern. Achten Sie also speziell darauf, was sich in der Phase so alles in Griffweite befindet.

Und das Reiben an den Ohren?

Babys reiben sich beim Zahnen gerne mit den Händen an den Wangen und Ohren, das lindert das Spannungsgefühl im Kiefer. Falls Sie aber den Eindruck haben, dass Ihr Baby übermässig leidet, sollten Sie sich vergewissern, dass weder eine Grippe noch eine Ohrenentzündung dahinterstecken.

Was können Eltern tun, um dem geplagten Säugling zu helfen?

Auch wenn Eltern und andere Betreuungspersonen während der unruhigen «Zahn-Zeit» selber an Grenzen stossen, ist es wichtig, den Kleinen besonders viel Zuwendung und Ruhe zu schenken. Schon einfache Hilfsmittel erleichtern die Situation für alle: So sorgen etwa Halstücher oder Lätzchen dafür, dass auch beim starken Sabbern Hemdchen und Strampler trocken bleiben. Spezielle, leicht gekühlte und einfach zu desinfizierende Beissringe sorgen für Erleichterung beim Baby, bieten Sicherheit beim Kauen und unterstützen die Mundhygiene. Und schliesslich gibt es auch natürliche Präparate, die Linderung verschaffen und fürs Kleine unbedenklich sind.

Was empfehlen Sie?

Sehr praktisch in Dosierung und Anwendung sind die homöopathischen Trinklösungen Camilia von Boiron. Als Einzeldosen verpackt sind sie sehr handlich – auch für unterwegs –, immer hygienisch und leicht zu verabreichen.
Die Homöopathie ist eine schonende Behandlungsmethode, die sich schon für Babys eignet. Auf der Basis von gereinigtem Wasser entfalten die drei natürlichen Wirkstoffe, beispielsweise wilde Kamille, ihre Wirkung bei allen Symptomen des Zahndurchbruchs: Sie lindern ein verstärktes Kau-, Beiss- oder Saugbedürfnis, den erhöhten Speichelfluss oder die Reizbarkeit Ihres Babys.

Erhältlich in Apotheken und Drogerien.

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