Mundgesundheit ist wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Wir haben uns mit Claudia Altorfer, Schulleiterin und Dozentin am Prophylaxe-Zentrum Zürich, über Schallzahnbürsten unterhalten.

Welche Vorteile haben Schallzahnbürsten?

Bei den elektrischen Zahnbürsten unterscheiden wir zwischen herkömmlichen Elektrozahnbürsten mit rotierend-oszillierendem Bürstenkopf und Schallzahnbürsten. Diese weisen gegenüber der Handzahnbürste einen höheren Komfort und eine bessere Reinigungsleistung auf. Zahnbürsten mit Schalltechnologie sind aus meiner Sicht besonders zu empfehlen. Sie beruhen auf elektromagnetisch erzeugten Borstenschwingungen, die durch über 35 000 Impulse/Min. eine dynamische Putzwirkung entfalten. Unter Verwendung von Zahnpasta entsteht so ein hydrodynamischer Effekt. Dadurch entsteht eine Schaumwelle, die eine Putzwirkung sogar kontaktlos in Zahnfleischtaschen ermöglicht. Druck auf die Bürste, wie er für herkömmliche Hand- und elektrischoszillierenden Zahnbürsten erforderlich ist, ist für Schallzahnbürsten nicht nötig und wäre sogar kontraproduktiv.

So empfehlen wir unseren Patienten, die Schallzahnbürste langsam, ohne zusätzliche Putzbewegung und ohne Druck von Zahn zu Zahn zu führen.

Schonend sanft und trotzdem hydrodynamisch – geht das?

Produktbild der parosonic Schallzahnbürste

Die Schweizer Marke paro, welche ihre Prophylaxe Produkte in der Schweiz in Kilchberg ZH herstellt, hat jüngst ihre dritte Generation der parosonic Schallzahnbürste auf den Markt gebracht. Diese Schallzahnbürste wurde in Zusammenarbeit mit dem Labor des Zahnmedizinischen Zentrums der Universität Zürich entwickelt und untersucht sowie bei uns an der Höheren Fachschule für Dentalhygiene – Prophylaxe Zentrum Zürich – getestet.

Für mich besticht dieses Produkt durch die Reinigungsleistung der innovativen Bürstenaufsätze, welche dank der nicht zu weichen Struktur schonend sanft reinigen und trotzdem auch noch den gewünschten hydrodynamischen Effekt erzeugen.

Unsere Einschätzungen in den Praxistests wurden auch durch die Laboruntersuchungen der Universität Zürich bestätigt. Diese haben gezeigt, dass mit der parosonic eine bessere Reinigung als mit einer Handzahnbürste erzielt wurde. Dies insbesondere, ohne eine höhere Zahnsubstanz-Abrasion oder höhere Zahnfleischverletzungen zu bewirken. Zahnfleischverletzungen führen zu Zahnfleischrückbildungen, was wir bei anderen elektrischen Zahnbürsten beobachten können.

Diese Kombination von schonend sanfter und trotzdem noch hydrodynamischer Reinigung und handlich-leichter Schallzahnbürste wird bei der parosonic perfekt umgesetzt.

Wie oft sollte man den Bürstenkopf wechseln?

Als Faustregel gilt, dass der Bürstenkopf aus hygienischen Gründen alle drei Monate gewechselt werden sollte. Wir empfehlen, den Bürstenkopf genau anzusehen. Stehen die Borsten nicht mehr in ihrer ursprünglichen Position oder sind die Borstenspitzen abgenutzt, sollte der Bürstenkopf immer gewechselt werden. Verbogene Borsten sind auch immer ein Hinweis für zu starke Druckanwendung.

Auch nach Erkrankungen wie Grippe oder Halserkrankungen sollte der Bürstenkopf gewechselt werden.

Tipps in Kürze:

  • 3 bis 4 Minuten Zähneputzen morgens und abends
  • Die Schallzahnbürste ohne Druck von Zahn zu Zahn führen
  • Fluoridhaltige, nicht zu abrasive Zahnpasta verwenden
  • Über Mittag pH-Wert im Mund mit einer Mundspülung oder Kaugummi neutralisieren

paro sonic Kit Art-Nr 760, PharmaCode* 7529577

*PharmaCode ist die Bestellreferenz für die serviceorientierte Apotheke oder Drogerie

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