In einer Zeit, in der die Suche nach dem Jungbrunnen intensiver denn je zu sein scheint, könnte das Molekül Spermidin die Grenzen des Alterns neu definieren. Damit eng verbunden ist die Autophagie, ein körpereigener Reinigungsprozess zur Zellerneuerung.

Schon seit je sind Wissenschaft und Forschung daran, die Geheimnisse eines langen und gesunden Lebens zu entschlüsseln. In diesem Zusammenhang hat in der Neuzeit mit «Longevity» ein Begriff zunehmend an Bedeutung gewonnen, der eigentlich gar nicht so neu ist: Die Bezeichnung wird offenbar bereits seit dem 18. Jahrhundert verwendet.

Doch die Wurzeln dieses Begriffs liegen effektiv viel weiter zurück, so ist die Bezeichnung «Longevity» vom lateinischen Wort «longaevitas» abgeleitet. Diese Kombination wurde aus den Begriffen «longus» (lang) und «aevum» (Zeitalter oder Leben) konstruiert, um die Dauer des Lebens zu beschreiben.

Die Magie vom langen Leben

Ein solches Zauberwort wie die «Langlebigkeit» lädt regelrecht dazu ein, über die Grenzen des menschlichen Lebensalters nachzudenken. So war im Laufe der Geschichte die Faszination für ein langes Leben schon immer präsent. Trotzdem hat die Wissenschaft aufgrund von intensiver Forschung, erst in den letzten Jahrzehnten tiefgreifende Einblicke in die Mechanismen gewinnen können, die hinter dem Altern und den Möglichkeiten zur Lebensverlängerung stehen.

Ein wichtiger Faktor für diesen Wandel ist die demografische Entwicklung. Unsere heutige Gesellschaft wird zunehmend von Senior*innen geprägt. Daraus ergeben sich neue Bedürfnisse älterer Menschen und ein wachsendes Interesse an einem gesunden und erfüllten Lebensstandard. In modernen Gesellschaften, insbesondere in den hoch entwickelten Ländern, streben die Menschen nicht nur nach einem längeren Leben, sondern auch nach zusätzlichen Jahren in Gesundheit und Wohlbefinden. Die Forschung konzentriert sich daher zunehmend darauf, wie wir die Qualität unseres Lebens verbessern können, während wir älter werden.

Spermidin, ein zentrales Zellmolekül

Eine wichtige Rolle in dieser Suche nach gesunder Langlebigkeit spielt mittlerweile Spermidin. Dieses natürliche Polyamin, tief verwurzelt in den Prozessen unserer Zellen, hat offensichtlich bei den Mechanismen der Langlebigkeit eine Schlüsselfunktion. Das nahezu in allen lebenden Zellen vorkommende Spermidin wurde erstmals 1678 entdeckt. Das Molekül ist in der Forschung zur Langlebigkeit darum eine zentrale Komponente, weil es eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Eigenschaften aufweist.

Von der Förderung der Zellerneuerung bis hin zur Unterstützung der Herzgesundheit – Spermidin ist bei der Erhaltung der körperlichen und geistigen Fitness entscheidend beteiligt. Interessanterweise nimmt die Konzentration von Spermidin in unseren Zellen mit zunehmendem Alter ab, was zu einer verminderten Fähigkeit zur Zellerneuerung führt. Eine Supplementierung mit Spermidin, also eine zusätzliche Versorgung, kann daher potenziell dazu beitragen, einige der negativen Effekte des Alterns umzukehren oder abzumildern.

Zellrecycling durch Autophagie

Ein weiterer zentraler Aspekt der Langlebigkeitsforschung ist der Prozess der Autophagie. Dies ist ein Mechanismus, durch den Zellen ihre eigenen Teile abbauen und recyceln. Entdeckt und erforscht wurde er durch den japanischen Zellbiologen Yoshinori Ohsumi, der für seine Arbeit 2016 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.

Die Autophagie spielt eine entscheidende Rolle in der Zellgesundheit und -erneuerung. Nun ist Spermidin in der Lage, die Autophagie zu stimulieren und soll den Effekt von 14 Stunden Fasten imitieren. Das deutet darauf hin, dass eine erhöhte Spermidinaufnahme die zelluläre Reinigung und Erneuerung zu fördern vermag. Dieser Effekt könnte seinerseits für eine Langlebigkeit unterstützend sein.

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Spermidin hat verschiedene Quellen

Zwar wurde Spermidin im Jahre 1678 erstmals in menschlichem Sperma nachgewiesen, daher auch der Name, doch die Natur bietet eine Vielzahl von Lebensmitteln, die reich an Spermidin sind. Zu den besten pflanzlichen Quellen gehören Weizenkeime, fermentierte Sojaprodukte wie Natto, Pilze, lange gereifter Käse sowie fermentierte Lebensmittel wie Kimchi oder Sauerkraut.

Diese Vielfalt bietet eine breite Palette an Möglichkeiten, die Spermidinaufnahme durch die tägliche Ernährung zu erhöhen. Zur Ergänzung der täglichen Nahrung mit Spermidin sollte ein Produkt verwendet werden, welches Spermidin aus Weizenkeimen enthält. Weizenkeim-Spermidin wurde von der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA auf Sicherheit und Wirksamkeit geprüft und zugelassen, dies im Gegensatz zu synthetischem Spermidin oder mit synthetischem Spermidin angereicherte Lebensmittel. Zudem wurden die klinischen Studien mit Weizenkeim-Spermidin durchgeführt.

Die Langlebigkeit unterstützen

Ein gesunder Lebensstil bildet die wesentliche Säule, um die Hauptvoraussetzung für eine gewisse Langlebigkeit zu schaffen. Noch immer tragen eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung, ausreichend Schlaf und der Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen oder übermässiger Alkoholkonsum wesentlich dazu bei, das biologische Alter zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Dennoch öffnete die Forschung zu Spermidin und Autophagie beim Thema Langlebigkeit, oder eben «Longevity», neue Horizonte. Auch lieferte sie wertvolle Rückschlüsse, wie wir das Altern verstehen und auch beeinflussen können. Weil die Forschungsbemühungen mit dem Ziel «ewiger Jugend» wohl nie abgeschlossen sein werden, wird man sehen, welche künftigen Lösungen unsere Fähigkeit, ein langes und gesundes Leben zu führen, noch erweitern.

Spermidin-Einnahme mit Kapseln

Apotheken und Drogerien bieten seit Kurzem unter dem Namen «Alpinamed SpermidineLife 365+» natürliches Spermidin in Form einer Kapsel zum Einnehmen an. Nebst Spermidin aus Weizenkeimen enthält die Kapsel Vitamin B1 und Zink für den Energiestoffwechsel und eine normale DNA-Synthese.

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