Ein guter Schlaf ist die Grundlage dafür, dass wir uns tagsüber fit fühlen und leistungsfähig sind. Rund dreissig Prozent der Bevölkerung in der Schweiz haben Mühe mit dem Einschlafen und dem Durchschlafen oder empfinden den Schlaf nicht als erholsam. Besonders oft leidet die Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen an Schlafproblemen, wobei Frauen häufiger davon betroffen sind als Männer.
Hinter Schlafproblemen steckt am häufigsten Stress. So können eine anstehende Prüfung, der Leistungsdruck bei der Arbeit, ein Streit mit dem Partner, aber auch die Vorfreude auf ein Ereignis vom Schlafen abhalten.
Normal ist, dass man mit zunehmendem Alter länger zum Einschlafen braucht, die Tiefschlafphasen kürzer werden und man nachts häufiger aufwacht.
Jede zehnte Person in der Schweiz leidet an chronischen Schlafstörungen, an sogenannter Insomnie. Der schlechte Schlaf führt bei ihnen zu Tagesmüdigkeit, reduzierter Leistungsfähigkeit im Alltag, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Die Verlockung, zu Schlaftabletten zu greifen, ist gross.
Schlafmittel können kurzfristig helfen, schneller einzuschlafen und besser durchzuschlafen. Sie machen aber erwiesenermassen langfristig abhängig. Oft fühlen sich Menschen, die regelmässig Schlafmittel einnehmen, auch tagsüber müde und nicht leistungsfähig.
Doch welche Möglichkeiten zur Förderung des Schlafes gibt es?
Bringen all diese Tipps keine Verbesserung und dauern die Schlafprobleme länger an, empfiehlt sich ein Besuch bei der Hausärztin/beim Hausarzt.