Zwischen Berufsleben, persönlichen Ansprüchen und alltäglichen Sorgen zu vermitteln, in Form zu bleiben, froh zu lächeln und auch noch ruhig zu schlafen, ist nicht immer einfach! Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer leiden unter Stress, schlafen zu wenig und sind chronisch müde. Was ist Stress eigentlich?

Stress ist eine normale Reaktion unseres Körpers auf all die unterschiedlichen Anforderungen des Lebens. Ein vorübergehender, unangenehmer Zustand, der bei allen mehr oder weniger stark auftritt. Das Problem dabei ist, dass Stress chronisch werden und uns daran hindern kann, uns richtig zu erholen.

Ausgewogener Schlaf-Wach-Rhythmus

Im schlimmsten Fall hat er ernste Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Wir können unseren Organismus allerdings dagegen wappnen, vor allem mit einem ausgewogenen Schlaf-Wach-Rhythmus.

Die Rolle der Neurotransmitter bei der Regulierung unserer Stimmungen, Gedanken und Verhaltensweisen ist immer mehr Gegenstand von Untersuchungen. Diese vom Organismus mit Aminosäuren aus unserer Ernährung produzierten Substanzen sind die Botenstoffe, welche die Neuronen miteinander kommunizieren lassen. Dopamin, Noradrenalin und Serotonin sind die drei wichtigsten Neurotransmitter, die für das korrekte Funktionieren unseres Gehirns zuständig sind.

Das Hormon Dopamin lässt uns «aufstarten». Der Körper stellt es am Morgen bereit, damit wir den neuen Tag aufgeräumt in Angriff nehmen können. Später wird es zu Noradrenalin, dem Hormon für Frohsinn und Selbstwertgefühl. Dank ihm können wir uns konzentrieren und uns den Energieschub geben, den wir zur Umsetzung unserer Projekte brauchen.
Um Dopamin und Noradrenalin bereitzustellen, braucht unser Organismus Tyrosin, eine Aminosäure, die in den Ernährungsproteinen zu finden ist.

Fit am Morgen: mit Proteinen – und Tyrosin, Dopamin, Noradrenalin

Um morgens fit zu sein, muss vom Aufwachen an Dopamin aktiviert werden. Die besten Quellen, um unser Gehirn auf Trab zu bringen, sind Eier, Käse, Trockenfleisch und Schinken. Deshalb lässt man beim Frühstück Konfitüre und zuckerhaltige Brotaufstriche besser links liegen und isst stattdessen proteinreiche Nahrungsmittel!

Am Abend hingegen muss unser Organismus Serotonin bereitstellen, das Hormon der Ausgeglichenheit, das uns entspannt, uns einen Schritt zurücktreten lässt und hilft, den Zwang zu Süssem im Zaum zu halten. Serotonin wird seinerseits umgewandelt, und zwar in Melatonin, das Schlafhormon.

Mit Tryptophan, Serotonin und Melatonin entspannt am Abend

Für einen ruhigen Schlaf benötigen wir Nahrungsmittel, die reich an Tryptophan sind. Dazu gehören beispielsweise Fisch, Bananen, Avocado oder Cashewkerne. Ausserdem unterstützt eine Portion Kohlenhydrate in der Form von Teigwaren, Reis oder Chiasamen die Umwandlung von Tryptophan in Serotonin.

Nahrungsergänzungsmittel können helfen

Fit am Morgen, entspannt am Abend | B’Onaturis Serenity Wake up

Nicht immer erlauben unsere Ernährung und unser Lebensstil, die Bedürfnisse an Ausgangsstoffen (Präkursoren) zu decken. Wir reagieren dann mehr oder weniger schnell dünnhäutig, werden stressanfälliger und leiden unter Stimmungsschwankungen (Erschöpfung, Schlafstörungen, Reizbarkeit). An Tyrosin und Tryptophan reiche Nahrungsmittelergänzungen können in dieser Situation besonders hilfreich sein.