therische Öle mobilisieren die Selbstheilungskräfte und stärken das Immunsystem.

Die Aromatherapie mit ätherischen Ölen zählt als Teil der Phytotherapie zu den anerkanntesten komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden. Ätherische Öle werden therapeutisch eingesetzt, um Krankheiten zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern.

Ätherische Öle sind in vielen Pflanzen enthalten. Ihr Duft ist heilsam. Pflanzenteile und Duftstoffe gelten seit jeher als Gesundungsmittel: Schon die alten Hochkulturen in Ägypten, China und Mesopotamien setzten sie für therapeutische und rituelle Zwecke ein. Aromatherapie funktioniert über die Wirkungen wohlduftender Substanzen auf Körper, Geist und Seele.

Anwendungsgebiete der Aromatherapie

Angenehme Düfte sprechen unseren Geruchssinn an. Gefühle, Körperfunktionen und Erinnerungen werden beeinflusst.

Viele ätherische Öle (v. a. Lavendel, Melisse oder Ylang-Ylang) sind krampflösend. Sie werden eingesetzt bei Verkrampfungen im Verdauungsbereich, der Blutgefässe, Gebärmutter, bei Kopfschmerzen und Migräne.

Andere (v.a. Kamille, Teebaum oder Zwiebel) sind antibakteriell, antiviral und pilzhemmend. Weiter nutzen wir ätherische Öle bei Hautentzündungen und gegen Krankheitserreger in den Atemwegen.

Verdauungsförderliche ätherische Öle (v.a. Kümmel, Majoran oder Zimt) können Blähungen lindern.

Ätherische Öle von Nadelbäumen und wärmeliebenden Bäumen (v.a. Eukalyptus, Fichte oder Minze) sorgen für freie Atemwege: Es kommt zur gefühlten Lungendehnung und das Atmen wird intensiver.

Dass ätherische Öle (v.a. Benzoe, Lavendel oder Rose) die Haut pflegen und heilen können, ist bekannt: ihre antibiotische Wirkung lindert Juckreiz und lässt Rötungen verschwinden.

Auch seelisch tun sie gut (v.a. Lavendel, Sandelholz oder Ylang-Ylang): Sie beruhigen bei Stress, schenken Kraft und aphrodisieren.

Pflegende und verjüngende Aromamassage

Die Aromamassage ist eine Verwöhnmassage, die Kraft und Energie schenkt, körperlichen und psychischen Stress abbaut und zu innerem Gleichgewicht sowie Harmonie führt. Bei der Aromapflege findet die Anwendung ätherischer Öle innerhalb pflegerischer Massnahmen statt: Die Selbstheilungskräfte des Patienten werden aktiviert und Stimmungsschwankungen harmonisiert.

Wer seiner Haut eine Verjüngungskur schenken möchte, sollte sich eine Salz-Öl-Massage gönnen. Dabei erfährt man eine Mischung aus warmen, duftenden Ölen und kostbarem Himalaya-Salz. Die Haut wird weich und glatt, strafft sich, wird gereinigt und besser durchblutet.

Eine Raindrop-Massage schenkt tiefe, wohlige Entspannung und Vitalisierung: Unterstützt werden das Immun- und Skelettsystem, die Atemwege und die Verdauung.

Über eine gezielte Fussmassage mit ätherischen Ölen können bei der Chakra-Energie-Massage die inneren Organe gestärkt werden.

Wie wirkt Aromatherapie?

Ätherische Öle können äusserst vielfältig eingesetzt werden.

Ihre Eigenschaften reichen von schmerzstillend, betäubend, beruhigend, stärkend über aphrodisierend, konzentrationssteigernd, hustenlindernd, meditativ bis hin zu stimmungsaufhellend, immunstärkend, desinfizierend und wundheilend. 

Die Qualität ätherischer Öle auf dem Markt schwankt allerdings enorm, daher ist eine möglichst gute Qualität wichtig.

«Ätherische Öle mobilisieren die Selbstheilungskräfte und stärken das Immunsystem. Sie sollten in keiner Hausapotheke fehlen.»
Abbas Schirmohammadi

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